Tortis frühes musikalisches Interesse galt der Independent-, Punk- und Metall-Szene. Dann wuchs durch den Kontakt mit EBM und Industrial sein Interesse an elektronischer Musik. Drum´n´Bass, Triphop und Downbeat wurden seine neuen Steckenpferde. Sein Plattenrepertoire wuchs stetig und er begann Tape-Sampler für seine Freunde zusammenzustellen. Da ihm das bloße Aneinanderreihen von Liedern mit der Zeit langweilte, lag der Entschluss nahe, sich das nötige Equipment zuzulegen um Lieder überblenden zu können. So begann Torsten im Alter von 16 Jahren mit dem Auflegen.
Dabei veränderten sich allmählich seine musikalischen Faibles hin zu noch elektronischeren Klängen. Auf der einen Seite hatte es ihm die gerade Bassdrum angetan, auf der anderen Seite waren es Electro und Breakbeatplatten, welche zunehmend seine DJ-Sets prägten. Nachdem er eine zeitlang unter dem Namen „Torti Bietz“ beide Richtungen kombinierte entschloss er sich seine musikalischen Identitäten zu trennen. „Razen Dakuben“ favorisiert nun verschiedene Stilvarianten der geraden Bassdrum, eine Mischung aus Minimalem und Techhouse, wobei auch immer einige Electrostücke in die Sets mit eingebunden werden. Das Konzept ist tanzbar und immer etwas düster, groovig, abwechslungsreich und experimentell.
Die zweite Richtung ist Breakbeat, speziell NuSkoolBreakz mit einem harten, technoiden Touch. Seine treibenden und breakigen Stets sind gespickt mit passenden, artverwandten Stücken, als auch mit Songs der „alten Schule“. Hierfür steht der Name „Torti Bietz“. Zwar bedeutet diese Musikrichtung für so manchen Partygast musikalisches Neuland, das Feedback ist aber immer positiv, so dass der Hörerkreis in Dresden stetig wächst und die hier zu Unrecht wenig beachtete Musik, ganz nach britischem Vorbild, immer mehr Fuß fassen kann. Mit der Gründung der Just-Breakz-Crew wurde dieses Jahr eine geeignete Plattform geschaffen, um dieses Ziel weiter zu verfolgen.
Das „Kaoss Pad 2“ ist mittlerweile ein fester Bestandteil seines DJ-Equipments. Es kommt bei vielen seiner Gigs zum Einsatz, lockert die Sets und Übergänge etwas auf und verpasst diesen, durch die Vielzahl an Effekten, eine eigene Note.
